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Wann immer ich mir in meinem Leben vornahm, weniger zu essen, kam jedes Mal ziemlich bald der Hunger dazwischen. Eben hatte ich noch große Diätpläne, doch kurz darauf verspürte ich das nagende Hungergefühl. Für gewöhnlich ließ es nach einer Mahlzeit kaum länger als zwei bis drei Stunden auf sich warten. Da ich eine geringe Hungertoleranz hatte, aß ich schnell einen Snack.
In meinen dicksten Zeiten hatte ich meinen täglichen Energiebedarf oft schon am Nachmittag gedeckt. Nur satt war ich nicht. Also aß ich weiter. Am Ende des Tages hatte ich meist zu viel Energie zu mir genommen. Mehr als mein Körper brauchte. Doch wie sollte ich jemals abnehmen, wenn mein Energiebedarf längst gedeckt war, ich aber immer noch Hunger hatte?
Damals fehlte mir eine entscheidende Information: Sättigung hat wenig damit zu tun wie viel ich esse, sondern hauptsächlich damit, was ich esse. Verzehre ich die falschen Lebensmittel, kommt das Hungergefühl schnell zurück. Da ich dieses schlecht aushalten kann, esse ich letztendlich zu viel.
Das passiert mir auch heute noch, wenn ich bei anderen zu Besuch bin und nicht selbst entscheiden kann, was ich esse. Da gibt es Speisen mit zugesetztem Zucker, Brötchen mit Marmelade, süße Desserts sowie Kuchen. Bei den Mahlzeiten fällt es mir schwer rechtzeitig mit dem Essen aufzuhören, und trotzdem habe ich nach zwei Stunden schon wieder Hunger. Erst zu Hause komme ich wieder besser zurecht.
Mein Hungergefühl lässt sich eindeutig darauf zurückführen, was ich esse. Deshalb geht es in diesem Artikel nicht darum, wie man weniger isst, sondern wie man so gesund isst, dass man satt wird ohne seinen Energiebedarf zu überschreiten.
Wie entsteht Sättigung?
Schauen wir uns einmal an, wie Sättigung entsteht. Es gibt drei wesentliche Faktoren:
1. Magendehnung
Je mehr Raum die Nahrung im Magen einnimmt, desto satter fühlt man sich. Wer es gewohnt ist viel zu essen, hat einen größeren Magen und braucht mehr Volumen, um sich satt zu fühlen. Die Menge des Essens beeinflusst folglich die Sättigung. Allerdings spielt hier keine Rolle, wie viele Kalorien dieses Essen hat. Der Magen wird auch von Lebensmitteln gedehnt, die zwar ein großes Volumen haben, aber wenig Energie enthalten. Man spricht dann von einer geringen Energiedichte des Lebensmittels.
Mit Wasser kann man den Magen füllen ohne Energie aufzunehmen. Die nächstbesseren Lebensmittel sind Blattsalate. Die meisten Sorten enthalten auf 100 Gramm nur 15 bis 20 Kalorien. Das ist eine unschlagbar geringe Energiedichte. Um einen Energiebedarf von 2.000 Kalorien mit Salat zu decken, müsste man täglich mehr als 10 Kilogramm davon essen. Allerdings wäre der Magen voll, lange bevor es dazu käme.
2. Nährstoffgehalt der Nahrung
Ein gedehnter Magen allein genügt nicht. Die Sättigung würde nicht lange vorhalten. Um seine volle Leistung entfalten zu können, braucht unser Körper Makronährstoffe (Proteine, Fette, Kohlenhydrate) und Mikronährstoffe (u. a. Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente). Ist der Nährstoffgehalt einer Mahlzeit zu gering, verlangt der Körper nach mehr. Das lässt er uns mit dem Hungergefühl spüren.
Eine Mahlzeit kann viele Kalorien enthalten, aber trotzdem wenige Nährstoffe. Dann spricht man von „leeren Kalorien“. Diese stecken häufig in industriell produzierter Ware, insbesondere in Produkten, die viel Zucker und Getreidemehl enthalten. Diese Lebensmittel sättigen schnell, aber nicht nachhaltig, da der Körper nicht das bekommt, was er braucht. Die leeren Kalorien werden zu großen Teilen in die Fettzellen abtransportiert, während die Muskeln und Organe unterversorgt bleiben.
Wer nicht hungern, sich aber gleichzeitig gesund ernähren möchte, sollte Lebensmittel essen, die viele Nährstoffe aber wenige Kalorien enthalten. Das beste Nährstoff-Energie-Verhältnis findest du in unverarbeiteten Lebensmitteln, allen voran Gemüse, während verarbeitete Produkte in dieser Kategorie schlecht abschneiden. Allerdings ist der Nährstoffgehalt pro 100 Gramm Gemüse ziemlich gering, weshalb man für eine nachhaltige Sättigung viel davon essen muss.
3. Blutzuckerspiegel
Der dritte Faktor, der über die Sättigung bestimmt, ist der Blutzuckerspiegel. Um lange satt zu bleiben, sollte dieser langsam ansteigen und anschließend langsam wieder abfallen. Schießt er hingegen in die Höhe, fällt er hinterher schnell wieder ab, und der Hunger kommt zurück.
Der Blutzuckerspiegel wird davon beeinflusst, was wir essen. Leicht verdauliche Kohlenhydrate lassen ihn schnell ansteigen. Auch deshalb halten Mehlprodukte und zuckerhaltige Lebensmittel nicht lange vor. Proteine und Fette hingegen beeinflussen den Blutzuckerspiegel nur indirekt. Sie müssen vom Körper zunächst in Kohlenhydrate umgewandelt werden. Dadurch steigt der Blutzucker nur langsam und weniger stark an.
Außerdem spielen Ballaststoffe eine wesentliche Rolle bei der Regulation des Blutzuckerspiegels. Diese verlangsamen die Aufnahme von Kohlenhydraten ins Blut. Je mehr Ballaststoffe ein Nahrungsmittel enthält, desto kontrollierter steigt der Blutzuckerspiegel, und desto länger bleiben wir satt.
Ballaststoffe sind in industriell verarbeiteter Nahrung so gut wie gar nicht vorhanden. Gemüse, Obst, Nüsse und Vollkorngetreide enthalten umso mehr davon.
Konkrete Tipps für weniger Hunger
Anhand dieser drei Faktoren siehst du bereits, wohin die Reise geht. Aber was genau bedeutet das für den Alltag? Wie solltest du dich ernähren, um möglichst wenig Hunger zu verspüren? Die folgenden Tipps können dir dabei helfen. Ich versuche sie selbst zu beherzigen. Je konsequenter ich das mache, desto länger bin ich nach meinen Mahlzeiten satt.
1. Viel Wasser trinken: Wasser füllt den Magen und trägt damit zur Sättigung bei. Trinke deshalb zwischen und während der Mahlzeiten reichlich Wasser. Wenn du die richtigen Lebensmittel isst (Gemüse, Obst, Nüsse), hilft das Wasser außerdem die in der Nahrung enthaltenen Ballaststoffe aufquellen zu lassen, was zu einer weiteren Dehnung des Magens führt. Vermeide allerdings süße Getränke, da sie „leere Kalorien“ enthalten und zusätzlich den Appetit anregen. Wasser muss nicht langweilig sein. Du kannst es dir schmackhaft aufbereiten.
2. Iss ganze Mahlzeiten: Nimm dir dreimal am Tag Zeit für eine richtige Mahlzeit, anstatt dich von Snack zu Snack zu essen. Verarbeitete Snacks enthalten kaum Ballaststoffe und nur wenige Nährstoffe, da sie zu großen Teilen aus Zucker und/oder Mehl bestehen. Die gesündesten Snacks hingegen (v. a. Gemüse) haben eine so geringe Energiedichte, dass man viel davon essen muss, um nachhaltig satt zu bleiben. Mit schnellen Snacks ist es deshalb nicht getan. Du brauchst ganze Mahlzeiten.
3. Iss echtes Essen: Bereite dir deine Mahlzeiten aus unverarbeiteten Zutaten selbst zu oder gehe auswärts essen, wo dir jemand die Arbeit abnimmt. Iss so viel wie möglich echte Lebensmittel, denn nur diese enthalten die wichtigen Nähr- und Ballaststoffe. Von industriell verarbeiteter Fertigware wirst du nicht satt.
4. Vermeide Süßes: Mach einen großen Bogen um Zuckerbomben wie Schokolade, Eiscreme und Kuchen. Lebensmittel, denen Zucker zugesetzt wurde, haben eine hohe Energiedichte, enthalten wenige Nährstoffe und lassen den Blutzuckerspiegel explodieren. Wenn du süß essen möchtest, iss ein Stück Obst. Dieses enthält viele Nähr- und Ballaststoffe, sättigt durch den hohen Zuckeranteil aber weniger gut als Gemüse oder Nüsse.
5. Reduziere Getreide: Mit Mehlprodukten ist es ähnlich wie mit Zucker. Auch sie enthalten viele Kalorien, aber kaum Nähr- und Ballaststoffe. Für die Sättigung ist das eine schlechte Kombination. Wenn du schon Getreideprodukte isst, dann am besten Vollkorn. Das volle Korn enthält mehr von den wichtigen Stoffen und sättigt dadurch besser. Allerdings darf Vollkorn nicht zur Alibilösung für eine gesunde Ernährung werden. Getreide eignet sich nur als Ergänzung zu Gemüse & Co.
6. Iss auch energiehaltige Lebensmittel: Die gesündesten Lebensmittel sind unter den Gemüsearten zu finden. Aus meiner Sicht könntest du davon endlos viel essen. Allerdings müsstest du das auch, um lange satt zu bleiben. Zwar enthält Gemüse auf viel Volumen nur wenige Kalorien, wodurch der Magen schnell gedehnt wird. Allerdings ist auch der Anteil an Nährstoffen gering. 100 Gramm Kopfsalat enthalten nur jeweils 1 Gramm Kohlenhydrate und Proteine. Dadurch bleibt man nicht lange satt. Folglich müsste man häufiger essen, vielleicht fünf oder sechs Mahlzeiten am Tag. Das ist jedoch unpraktisch.
Daher solltest du in deine Ernährung auch energiehaltigere Lebensmittel einbeziehen. Vor allem solche, die viele Proteine, Fette und Ballaststoffe enthalten. Für mich sind das Avocados, Nüsse, Samen, Eier sowie Käse und andere Milchprodukte.
7. Nimm dir Zeit beim Essen: Proteine und Fette sättigen zwar lange, aber nicht so schnell wie Kohlenhydrate. Da sie vom Körper erst umgewandelt werden, dauert es länger, bis die Sättigung einsetzt. Sehr energiereiche Lebensmittel wie Nüsse sind zudem so klein, dass sie den Magen kaum dehnen. Deshalb isst man schnell zu viel davon, wenn man das Essen herunterschlingt. Lass dir deshalb Zeit beim Essen und höre auf, sobald du die Sättigung spürst.
Über das Essen hinaus gibt es zwei weitere Maßnahmen, um weniger Hunger zu verspüren. Eine davon ist ausreichend zu schlafen! Beim Schlafen tankt der Körper Energie. Wenn er diese nicht bekommt, holt er sie sich übers Essen. Das heißt, wer weniger schläft, verspürt mehr Hunger und isst auch mehr. Nimm dir deshalb Zeit zur Regeneration. Sie ist ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Lebensweise.
Die zweite Maßnahme ist sich zu bewegen. Auch das ist in jeder Hinsicht vorteilhaft für unseren Körper, und zügelt nebenbei den Appetit. Wichtiger als die Bewegung selbst finde ich jedoch die damit verbundene Ablenkung. Wenn ich an meinem Laptop arbeite oder vorm Fernseher sitze, bekomme ich schneller Appetit, als wenn ich wirklich beschäftigt bin. Bei Hausarbeit, Sport, Spaziergängen, Einkäufen oder Zeit mit Freunden denke ich selten ans Essen.
Mit diesem Verhalten mache ich selbst gute Erfahrungen. Zwar halte ich mich nicht immer an meine eigenen Ratschläge, doch wenn ich es mache, merke ich, dass sie funktionieren. Je konsequenter ich mich daran halte, desto weniger Hunger und Appetit verspüre ich. Indem ich also die richtigen Lebensmittel verzehre, esse ich automatisch weniger. Ganz nebenbei erreicht man mit dieser Ernährung auch sein Idealgewicht. Wie das funktioniert, beschreiben wir ausführlich in dem Buch „Abgespeckt – 10 Gewohnheiten zum Abnehmen„.
Gesund und lange sättigend: Unsere Healthy-Habits-Rezepte
Du musst nicht hungern + weitere gute Nachrichten für alle, die abnehmen wollen.
Fotos: Frau mit Schokokuchen, gesunde Lebensmittel von Shutterstock
Großartiger Text, vielen Dank fürs teilen.
Hi Patrick,
sehr schöner Artikel, viele von deinen Vorschlägen habe ich mir im letzten Jahr selber auch vorgenommen, um stabilere Essgewohnheiten zu bekommen und ich bin überzeugt dass sie helfen! Aber so schön zusammen geschrieben wie du das gemacht hast, habe ich noch nicht. b
Was mir bei euch beiden und auch in vielen anderen Blogs auffällt, die gesünder essen wollen, ist, dass sie sehr negativ gegenüber Kohlehydraten eingestellt sind. Und dafür sehr stark auf tierische Produkte zurück greifen. Die Vorschläge die ich hier auf dem Blog lese gehen nicht in die typische paleorichtung mit mehr Fleisch, weniger Sättigungsbeilage (find ich voll gut, wir sollten unseren Fleischkonsum zurück fahren!), sondern mehr Käse, Eier, Milchprodukte, weniger Getreide.
Zwei Fragen habe ich dazu, deren Meinung mich sehr interessieren würde: Erstens: Wie schätzt du/ihr Linsen und Hülsenfrüchte ein, um eine gesunde, sättigende Ernährung sicher zu stellen. Ich denke gerade insbesondere an Kichererbsen, die vielfältig sind (Humus, geröstet, gekocht, etc) einen sehr hohen Kohlehydratsanteil haben und einen hohen Sättigungsgrad haben. Auch viele anderen Formen von Bohnen und Linsen haben diesen Vorteil.
Und Zweitens: siehst du Milchprodukte kritisch?
Ich habe in den letzte Monaten immer stärker die Überzeugung entwickelt, dass Milchprodukte schlimmer sind als Fleisch… Denn für die Fleischproduktion wird ein Tier aufgezogen und dann geschlachtet. Für die Milchproduktion wird eine Kuh im Stall gehalten, geschwängert, das Kind wird weg genommen, und dann wird die Kuh gefüttert und die Milch abgepumpt. Bei Biomilch wird das Kind etwas länger bei der Mutter gelassen, die Kuh hat etwas mehr Platz, die Grundstruktur bleibt jedoch dieselbe. Dann doch lieber das Biofleisch von Rindern die auf der Weide aufgezogen werden und dann geschlachtet werden. Was sind deine und Jasmins Gedanken in diese Richtung?
Ich würde mich sehr über Antworten freuen,
Svenja
Hallo Svenja,
grundsätzlich glaube ich, dass man an jedem Lebensmittel etwas finden kann, das schlecht ist. Es kommt nur darauf an, welchen Studien/Büchern man glaubt und ganz sicher auch, was man glauben will. Letztens hab ich mal eine Grafik gesehen, auf der Lebensmittel aufgeführt wurden, von denen einige Studien sagen sie helfen zur Krebsvorbeugung, und andere Studien sagen sie würden Krebs verursachen. Mit anderen Worten: niemand weiß irgendwas genaues. Jeder spekuliert unter dem Deckmantel von Studien vor sich hin.
Daher muss sich jeder sein eigenes Bild machen, eigene Erfahrungen sammeln. Wir selbst probieren immer mal was Neues aus. Mal schauen wir was passiert, wenn wir Zucker reduzieren, dann beschäftigen wir uns mit Getreide. Wir sind da selbst noch in der Lernphase, machen aber eigene Erfahrungen, die wir hier kommunizieren. Diese beziehen sich übrigens hauptsächlich auf die „schlanke Linie“ und aufs Wohlfühlen, aber weniger darauf, ob ein Lebensmittel gesundheitsfördernd oder gesundheitsgefährdend ist, denn das können wir nicht beurteilen.
Deshalb schreiben wir nahezu nichts über Fleisch und andere tierische Produkte. Ich glaube nicht, dass Fleisch dick macht, Eier auch nicht, bei Milch bin ich mir unsicher. Ob sie gesund oder gesundheitsgefährdend sind: Ich weiß es nicht. Wir leben vegetarisch, ohne es an die große Glocke zu hängen, weil wir es nicht begründen oder mit Argumenten um uns werfen wollen. Vegan leben wir (noch) nicht. Es gibt bestimmt gute Gründe für eine vegane Ernährung, aber wir haben sie nicht verinnerlicht. Wer weiß, was in zwei Jahren ist.
Ethische Fragen wiederum sind sehr persönlich. Da lässt sich ohnehin nicht objektiv sagen, das eine sei besser als das andere.
Und zum Schluss noch zu den Hülsenfrüchten: Mit denen habe ich mich kürzlich erstmals ein bisschen auseinandergesetzt, aber noch nicht in der Tiefe. Aufgrund vieler Proteine und Ballaststoffe halte ich sie eigentlich für sinnvoll in einer gesunden Ernährung. Wegen der vielen Kohlenhydrate würde ich sie aber maßvoll einsetzen und nicht Unmengen davon essen.
Ich hoffe, das beantwortet dir ein wenig deine Fragen :-)
Viele Grüße
Patrick
Sehr schöner Artikel!
Mir persönlich hat der Intermittent – Fasting Ansatz dabei auch sehr geholfen. Direkt nach dem Aufstehen ohne Frühstück auf die Arbeit, auf der Arbeit vergesse ich persönlich dann meist meinen Hunger, zumindest wenn ich beschäftigt bin. Nach der Arbeit werden dann ganz normal die Mahlzeiten zu sich genommen. Mit der Zeit gewöhnt man sich an die Fastenphasen und das Hungergefühl vergeht.
1-2 Liter Grüntee, etwas länger ziehen lassen als normal, helfen auch etwas das Hungergefühl zu drücken!
Hi ihr Beiden,
mich würde ein „What I Eat in a Day“ von euch (beiden, gerne auch 2 Post) brennend interessieren. Außerdem wäre es ja auch eine geschickte Möglichkeit Rezepte aus eurem Buch zu promoten ;)
Ich fänd das auf jeden Fall super spannend.
LG und weiter so!
Anne
Hallo Anne,
danke für die Anregung! Ich weiß nicht, ob das so spannend ist, aber wenn du als Leserin es sagst, wird’s so sein :-) Wir nehmen das mal in unsere Liste der möglichen Themen auf.
Viele Grüße
Patrick
Stimmt, ein „What I eat in a day“ wäre sehr interessant :)
Die Frage ist, ob es genug Content für einen Blog Post liefert. Sollte es zu wenig sein, könnt ihr es z.B. als Beitragsserie auf facebook veröffentlichen.
Für mich persönlich ist das Wundermittel zur Sättigung Balaststoffe. Esse ich mehr als 50 Gramm Balaststoffe am Tag (z.B. mit Bohnen), komme ich viel länger mit meinen Mahlzeiten durch den Tag, als ohne.
Hallo Patrick,
bin Dir über Deinen Reiseblog auf diese Seite gefolgt. Toll dass es sie gibt! Toll dass es Dich gibt!
Sollte ich den Altersdurchschnitt dieser Seite zu sehr belasten, sag bescheid.
Bin 50 Jahre alt und beschäftige mich seit über 30 Jahren mit Deinem Thema, Healthy-Habits.
Habe so fast alles ausprobiert was mir begegnete, von vegetarisch, vegan, rohköstlich usw.
Zu Deinem heutigen Thema kann ich mich einfach nicht zurückhalten und möchte allen Deinen Lesern einen Tip geben. Mit den richtigen Lebensmitteln reicht eigentlich eine Mahlzeit pro Tag vollkommen aus. Bei mir sind es zur Zeit zwei, ohne einen Mangel zu erleiden.(einen grünen WildkräuterSmoothie+ siehe Rezept unten)
Man nehme: drei oder mehr EL Kokosöl (unbehandelt)
ein-zwei Eigelb
zwei EL Chiasamen (Hanfsamen)
Banane (andere Früchte)
Zitrone
etwas Braunalgen
wenn es süß sein soll Xylit (gut für die Zähne)
alles in den Mixer geben, pürieren und genießen. Danach brauchst Du ca. 5-6 Stunden nichts mehr.
Dieses Rezept kann in alle Richtungen angepasst werden,je nach Geschmack.
Unbehandeltes Kokosöl ist das Geheimnis. Es ist das gesündeste Öl welches wir essen können
Beschäftige Dich unbedingt mit Kokosöl. Wir können es direkt in Energie umwandeln, es erhöht den Stoffwechsel ohne Bewegung, damit kann man super abnehmen, es hilft die richtigen Nährstoffe in die Zelle zu transportieren , zum kochen bestens geeignet usw. usw.
Mach weiter so!
Viele Grüße
Olf
ja, Kokosöl ist eines der neuen Wundermittel, die gegen Alzheimer und überhaupt gepriesen werden – das glaube ich auch gerne. Allerdings ist die Kokosnuß nicht heimisch, sondern Reiseobst, und ich glaube auch, daß eine traditionelle Ernährung sich herausgebildet hat, weil sie gut funktioniert hat, zB Barbecuesoße gegen Acrylamid-Dämpfe beim Grillen, oder Pizza / Maultaschen als Resteverwertung, oder eben Fleisch als Nährstofflieferant (die Menschheit ißt seit 100.000 Jahren Fleisch, noch vor dem Homo Sapiens). Ein heimisches und erhitzbares Fett ist neben Kokosöl noch Ghee, also geklärte Butter / Butterreinfett (welches so einfach herzustellen ist, daß es schon fast peinlich ist). Fett bedeutet Geschmack und auch Sättigung, und wer weniger essen möchte, sollte sich trotzdem satt fühlen, sonst hält das keiner durch.
Patrick hat den Artikel toll zusammengefaßt. Wer die Magendehnung haben will, muß trinken und voluminöses Gemüse essen, dazu Fett für den leckeren Geschmack und die Zufriedenheit. Ein Smoothie-Mixer macht es einfach, auch ungeliebte Gemüsesorten und Chlorophyll (grünes Gemüse) zu essen, seitdem wir ihn haben, gibt es mengenmäßig viel mehr Rohkost. Außerdem kann ich darin den Sauerkrautsaft und das Leinöl verstecken, ohne daß man es herausschmeckt. Ersterer ist für meine Darmflora wichtig, ich mag ihn nur nicht (-:
Hallo Patrick,
ich habe noch was. Ich beschäftige mich auch mit der Ernährung und merke immer wieder, dass die meisten Menschen warten, bis sie hunger haben. Viel wichtiger ist, regelmäßig (wenn es geht) zu essen. Ich frühstücke, dann 2Std. später ein Snack (Obst) anschließend esse ich 2 Stunden später wieder was nahrhaftes. Anschließend wieder ein Snack usw.. bis ich 5-6 kleine Mahlzeiten gegessen habe. Die letzte Mahlzeit wird allerdings eine Kohlenhydrat freie Mahlzeit, weil in der Nacht ordentlich verbrannt werden muss :D Das bedeutet also, ich bestimmte den Zeitpunkt, wann ich was esse und nicht, wenn ich Hunger bekomme.
Die von dir erwähnten Punkte sind absolut so wie du sie beschrieben hast.
Danke für den Artikel und schöne Grüße
Lieber Patrick
Wie wahr deine Worte sind. Beim Thema Ernährung ist eine ganze Menge Achtsamkeit gefragt. Ich weiß das aus eigener Erfahrung.
Liebe Grüße von Birgit