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Lesen ist eine meiner wichtigsten Gewohnheiten. Zwar begann ich erst spät mit dem Lesen, doch dann wollte ich nicht mehr aufhören. Seit drei Jahren gehört es zu meinem Alltag wie das Essen und Trinken. Damals kaufte ich mir ein elektronisches Lesegerät. Nun lese ich durchschnittlich etwa ein Buch pro Woche. Darunter Sachbücher mit kaum mehr als 200 Seiten und Romane von bis zu 1.000 Seiten.
Ich lese keine Nachrichten und keinen Klatsch und Tratsch. Und wenn doch, verbuche ich das als Unterhaltung. Aber unter Lesen verstehe ich mehr. Ich meine Bücher oder Special-Interest-Magazine, aus denen ich etwas lernen kann. Beim Lesen geht es mir darum, mich tiefer mit einem Thema oder einer Geschichte auseinanderzusetzen. Ich möchte mehr als nur Informationsfetzen aufnehmen, wie es im Internet üblich ist.
5 Dinge, die dir Lesen geben kann
Lesen gibt mir viel. In meiner persönlichen Entwicklung hat mir das Lesen einen großen Schub gegeben.
1. Ruhe
Lesen gibt mir Ruhe. Ich kann der stimulierenden Umwelt entfliehen. Es gibt kein Gequatsche. Keine Werbung. Kein Rauschen im Hintergrund. Beim Lesen entkomme ich diesem Lärm und konzentriere mich voll und ganz auf das Buch. Wenn meine Gedanken nicht still stehen wollen, kann ich in manch eine Romanwelt versinken. Selten bin ich so achtsam wie beim Lesen. Am liebsten lese ich dann Werke von Hermann Hesse, in dessen Geschichten ich mich selbst erkenne.
2. Wissen
Lesen vermittelt mir Wissen. Das Wissen auf dieser Welt verdoppelt sich alle paar Jahre. Wir haben zwar keine Chance, uns das alles anzueignen. Aber wir können heute mehr Informationen aufnehmen als je zuvor, denn es gibt mehr Bücher als je zuvor. Wie schön, dass es Autoren gibt, die ihre jahrelangen Erfahrungen auf einem Gebiet in einem Buch aufbereiten, das wir in wenigen Stunden lesen können!
Wenn ich über ein Thema mehr wissen möchte, besorge ich mir einfach ein paar Bücher und lese. So werde ich zu einem besseren Autor, Unternehmer und Mensch.
3. Ideen
Lesen gibt mir neue Ideen. Egal, ob ich einen Roman lese oder ein Sachbuch. Lesen erweitert meinen Horizont. Ich öffne mich der Perspektive des Autors, die auf anderen Erfahrungen beruht als meine eigene. Daraus entsteht wieder eine ganz neue Perspektive. So erhält mein Gehirn Impulse, die zu Ideen werden. Häufig bekomme ich sie direkt beim Lesen. Aber auch noch Stunden später arbeitet mein Unterbewusstsein an einer neuen Idee. Vieles davon kann ich in meiner Arbeit und meinem Privatleben umsetzen.
4. Inspiration
Lesen inspiriert mich. Einige Bücher bewegen mich dazu, mein Leben zu verändern. Das Buch Denken Sie groß! von David Schwartz inspirierte mich einst dazu, größer zu denken. Choose Yourself von James Altucher inspirierte mich dazu, mehr auf mich zu hören als auf andere. Und zahlreiche Biographien – u.a. die von Steve Jobs, Albert Einstein, Nelson Mandela, Mike Tyson und Hermann Hesse – zeigten mir, dass diese Übermenschen auch einmal ganz klein anfingen und sich ein erfolgreiches Leben erarbeitet haben.
5. Training fürs Gehirn
Lesen trainiert mein Gehirn, denn es ist ein anspruchsvoller Vorgang. Ich muss mich tief konzentrieren und darf in meiner Aufmerksamkeit nicht abschwenken. Ich muss mitdenken, denn ein Text kann nur ein begrenztes Maß an Informationen vermitteln. Den Rest muss ich durch meine Fantasie ausmalen. Beim Lesen muss ich also mein Gehirn anstrengen und bleibe dadurch geistig fit. Daher ist Lesen eine gute Gewohnheit für Menschen, die im Alltag geistig wenig beansprucht werden.
Falls dir das an Argumenten noch nicht genügt, schau mal bei myMONK vorbei. Tim weiß noch ein paar mehr Gründe, weshalb wir mehr Bücher lesen sollten.
So schaffst du es, mehr zu lesen
Lesen ist also wichtig, gesund und überhaupt ganz großartig. Trotzdem kommen viele Menschen nicht dazu. Obwohl sie das alles wissen und sie so gerne lesen möchten. Doch irgendetwas kommt immer dazwischen. Damit ist jetzt Schluss! Wir machen das Lesen zu deiner Healthy Habit. Mit diesen einfachen Tipps kannst du das Lesen aus deinem Alltag bald schon nicht mehr wegdenken.
- Nimm dir nicht zu viel vor. Überlege dir, welche Frequenz für dich realistisch ist. Falls du bisher nie liest, nimm dir ein Buch im Monat vor. Wenn du bereits zwei Bücher im Monat liest, dann kannst du dich vielleicht auf eines pro Woche steigern.
- Lies nicht jene Bücher, von denen du gehört hast, dass du sie lesen solltest. Wähle Bücher aus, auf die du Lust hast. Lesen soll Spaß machen und kein elitäres Hobby sein, mit dem du angeben kannst. Wenn dir ein Buch wider Erwarten nicht gefällt, dann quäle dich nicht hindurch. Das wird dir nur die Lust am Lesen nehmen. Beginne stattdessen mit dem nächsten Buch.
- Sorge für Abwechslung beim Lesestoff. Wenn du merkst, dass dich der fünfte Kriminalroman langweilt, lies mal etwas anderes. Probiere ein neues Segment oder lies ein Sachbuch. Diese lese ich am liebsten, aber nach ein paar Büchern komme ich gar nicht mehr hinterher, die Informationen zu verarbeiten. Dann schiebe ich gern ein oder zwei Romane dazwischen. Danach bin ich wieder aufnahmefähig für Sachbücher.
- Lies jeden Tag und nimm dir eine Zeitspanne vor, die du mindestens investieren möchtest. Zehn Minuten am Tag genügen schon, um in einem Monat ein Buch durchzulesen. Der große Lesefluss mag so zwar nicht aufkommen, aber die Überwindung ist fürs Erste gering. Falls du der Meinung bist, keine zehn Minuten Zeit zu haben, dann ist dir Lesen noch nicht wichtig genug. Sieh das entweder ein oder schaufle dir die zehn Minuten frei.
- Schaffe dir am besten eine klare Routine. Du könntest beschließen, jeden Morgen oder Abend im Bett zu lesen. Dafür sollte dein Buch griffbereit auf dem Nachttisch liegen. Dann steht nichts mehr zwischen dir und deinem Buch.
- Kauf dir ein elektronisches Lesegerät. So kannst du stets auf eine Menge Bücher zugreifen. Wenn du ein neues Buch kaufen möchtest, kannst du das innerhalb weniger Sekunden tun. Gerade kein Buch da zu haben, zählt also nicht als Ausrede! Digitale Bücher sind übrigens ein bisschen günstiger. Besonders preiswert sind englischsprachige Bücher und solche, die ohne Verlag veröffentlicht werden.
- Nimm dein Lesegerät oder dein aktuelles Buch immer mit. Ich habe meinen Kindle fast immer dabei, wenn ich das Haus verlasse. Ich weiß ja nie, wann ich mal zehn Minuten Leerlauf zu überbrücken habe, z. B. in der Bahn, im Café oder in der langen Schlange vor dem Postschalter.
- Schalte nach Möglichkeit alle Hintergrundgeräusche aus. Lesen bedeutet Konzentration auf eine Sache. Am Postschalter mag das nicht so gut funktionieren, daher wäre es zu Hause besser. Auch dort sollte der Fernseher nicht laufen. Aus dem gleichen Grund würde ich keine langen Texte am Computer lesen. Unsere Aufmerksamkeit ist am Bildschirm zu gering, da überall Ablenkungen lauern. Außerdem sind Monitore ungeeignet, konzentriert einen langen Text zu lesen.
- Geld muss keine Hürde sein. Du musst nicht jedes Buch neu kaufen. Gebraucht tut es auch. Oder du tauschst Bücher mit deinen Freunden. Oder du gehst in die nächste Bibliothek. Oder du nimmst eine der vielen kostenlosen Optionen wahr, die Christof in diesem Artikel aufzählt. Falls du amazon Prime Mitglied bist, kannst du übrigens jeden Monat ein eBook kostenlos ausleihen! Und für wahre Vielleser gibt es bei Skoobe eine eBook-Flatrate (allerdings nicht für Lesegeräte).
Es kann ganz leicht sein, Lesen als eine neue Gewohnheit zu etablieren, wenn du mit kleinen Schritten beginnst und diese kleinen Hürden abbaust, die dich bisher vom Lesen abhalten.
Wenn du nicht weißt, wo du anfangen sollst, findest du hier unsere Buchempfehlungen.
Sehr schöner Artikel, den ich voll und ganz unterschreiben kann.
Ich mache es ähnlich wie du, ich lese alles was mich interessiert. Und im Schnitt liege ich bei 4 bis 5 Bücher im Monat.
Wenn man mal kappiert hat wie es funktioniert ist die Onleihe der öffentlichen Bibliotheken auch noch eine ganz gute Quelle um Bücher günstig zu bekommen.
Einziger Nachteil dabei, man muss wirklich zügig durch die Bücher kommen, weil sie nach ca. 2 Wochen ablaufen und dann nicht mehr gehen. Bei meiner Frequenz ist das aber kein Problem.
Grüße, Marc
Hi Marc,
diese 2 Wochen treiben dich dann ja vermutlich auch an und sorgen dafür, dass du nicht unnötig viele Bücher auf Vorrat leihst. Da kann ich mir mit meinen 20 ungelesenen Büchern auf meinem Kindle noch eine Scheibe abschneiden :-)
Hi in die Runde,
ich hatte irgendwann das Gefühl, dass alle immer mehr wissen als ich. Also versuchte ich mein Allgemeinwissen damit aufzubessern, dass ich ab und zu Nachrichten geschaut habe. Was aber auch nicht wirklich viel brachte. Denn ich wollte die Themen selbst wählen bzw. in manchen Bereichen vielleicht auch direkt mehr wissen.
Dann fing ich an zu lesen. Ich fragte einfach jeden über Lieblingsbücher aus. Seit dem Zeitpunkt lese ich unglaublich viel und oft. Aber das ging auch nicht von heute auf Morgen. Ein guter Tipp um mit dem Lesen anzufangen ist eine leichte Routine von 10 Minuten am Morgen (vor dem Aufstehen) und 10 Minuten Abends im Bett (vor dem Einschlafen). Man legt das aktuelle Buch (geht auch mit iPad, Kindle usw.) dann einfach noch auf den Nachtisch und hat es direkt wieder griffbereit.
Gruß Frank
Hi Frank,
da haben wir ähnliche Erfahrungen gemacht! Ich wollte nämlich auch mal mein Allgemeinwissen pimpen, indem ich mehr Nachrichten las. Aber damit kam ich gar nicht hinterher, weil es so viele News gibt (die aber gar keine sind). Heute verfolge ich Nachrichten fast gar nicht mehr, sondern gewinne mein Wissen hauptsächlich aus Büchern.
Und danke für den Tipp!
Viele Grüße
Patrick
Ich kann das voll und ganz unterschreiben!
Ich habe schon immer viel und gerne gelesen und es hilft mir auch total dabei abzuschalten. Man regt die Phantasie an und lässt sich nicht einfach berieseln wie beim Fernsehen.
Allerdings birgt lesen auch Gefahr: Wenn man ein richtig gutes Buch in der Hand hat kann man es kaum wieder auf Seite legen ;)
Großartiger Artikel!
Hallo Judith,
da hast du ja ein Blog mit ähnlichen Themen am Start. Das schauen wir uns mal genauer an.
Hab ein gutes Wochenende!
Patrick
Hi,
habt ihr ggf. Tipps für mich?
Wenn ich Romane lese, dann scheifen manchmal meine Gedanken ab (egal wohin) und ein – zwei Seiten später weiss ich nicht was ich eigentlich gerade eben gelesen habe….
Ich habe zu Schulzeiten eigentlich nur mein Stundenplan gelesen und jetzt lese ich unregelmässig, aber auf ein buch im Monat komme ich denke ich. Ich nehme mir jetzt vor täglich zu lesen – was könnt ihr empfehlen? Eher morgens um das Gehirn auf Touren zu bekommen oder Abends um abzuschalten? Aber sind die Gedanken dann nicht schon wo anders?
Dann noch eine frage zu Sachbüchern:
Bei Sachbüchern vergesse ich oft einige Punkte bzw. sie gehen nicht in gewohnheiten oder in Fleisch und Blut über und so vergesse ich das wieder – habt ihr ein Tpp, wie man sowas behalten kann?
Habt ihr Tipps wie man so was besser behält? Ich habe ein super miesses kurzzeit Gedächnis und mein Langzeit Gedächtnis ist noch schlechter.
Viele Grüße
Marcel – Ein fast fleissiger Blog leser
Hallo Marcel,
das mag für jeden anders funktionieren, aber ich lese tatsächlich gern morgens. Wenn möglich, schon im Bett – bevor ich irgendetwas anderes mache und schon wieder gedanklich im Tag stecke. Das könnte dir helfen, dich besser zu konzentrieren.
Am späten Abend lese ich nicht so oft, aber wenn ich es mache, dann mache ich es auch gerne. An sich ist es ja besser, am Abend zu lesen als am Computer oder vor dem Fernseher zu sitzen, bevor man ins Bett geht.
Aus Sachbüchern kann ich mir auch vieles nicht merken. Ich mache mir daher Notizen. Im Kindle-Lesegerät kann man Textstellen markieren. Anschließend gehe ich alle Markierungen noch einmal durch und schreibe sie mir auf. Die Infos sammle ich in Evernote und greife wieder darauf zu, wenn ich sie brauche.
Hilft dir das schon?
Viele Grüße,
Patrick
Hi Patrick,
ob es mir hilft kann ich noch nicht sagen – ich werde es aber mal machen. Mal schauen ob ich den inneren Schweinehund Morgens dazu bringen kann. =)
Mit Evernote habe ich erste geh versuche vor kurzen gestartet, meist nur um Ideen schnell fest zu halten für Unterwegs – für Sachbücher ist das ein guter Tipp den ich auch mal machen werde.
Danke für die Ratschläge und macht weiter – dein Artikel über Alltagsgewohnheiten hat mich dazu inspiriert auch mehr Gewohnheiten in mein Alltag einzubauen und von „schlechten“ abzulassen.
Gruss aus dem Pott
Marcel
Hi,
ein Monat ist rum und ich wollte Danke sagen!
Ich habe es mir zur Gewohnheit gemacht Morgens zu lesen – ca. halbe Stunde. das bringt das Gehirn etwas in Schwung
Kurze Zeit später bin ich dazu über gegangen morgens zusätzlich etwas zu schreiben – auch ca. eine halbe Stunde.
Jetzt mache ich noch minimal Sport (Liegestütze vor, zwischen und nach dem schreiben & lesen) und trinke morgens ein glas Wasser (Ich trinke sonst nur Kaffee).
Die eine Stunde die ich morgens eher aufstehe fehlt mir nicht – und das hätte ich am wenigsten gedacht.
Nochmal – Danke euch beiden!
Macht weiter
Greetz
Marcel
Hallo Marcel,
wow! Das freut uns sehr, dass wir dich dazu inspirieren konnten, und das auch noch so kurz nach dem Start von Healthy Habits.
Lesen, Schreiben, Liegestütze, Wasser trinken – keep it up :-)
Beste Grüße,
Patrick
Hey Marcel,
das wollen wir hören bzw. lesen :-) Da hast du dir ordentlich was vorgenommen – UND umgesetzt, Respekt! Bleib weiter dran!
Viele Grüße,
Jasmin
Schöner Artikel. Ich lese auch gern und viel, allerdings kann ich das mit der „Ruhe“ nicht bestätigen. Mir „gibt“ das Lesen keine Ruhe, ich muss schon vorher ruhig sein, um überhaupt ans Lesen zu kommen. Wenn ich aufgewühlt, gestresst, genervt bin, kann ich nicht lesen. Oder ich versuche es und merke nach 3 Seiten, dass ich mich an nichts von dem, was ich gerade gelesen habe, erinnere. Im Moment merke ich das extrem, eigentlich habe ich immer 2-3 Bücher pro Monat gelesen, aber da bei mir im Leben gerade einiges im Umbruch ist, fehlt mir die Ruhe und ich lese sehr wenig. Es geht maximal Trivialliteratur, aber für ein Sachbuch fehlt mir (neben der Zeit) eben die Ruhe und Muße.
Ansonsten: tolle Seite, ihr habt genauen meinen Nerv getroffen!
Hallo Leonie,
bei mir ist das auch so. Wenn ich aufgewühlt bin, lese ich daher auch keine Sachbücher, sondern einen Roman o.ä. Wenn der richtig gut ist, kann ich damit schon abschalten. Wenn ich emotional schlecht drauf und aufgewühlt bin, lese ich am liebsten Bücher, mit deren Inhalt ich mich stark identifizieren kann. Bei mir sind das z.B. viele Hermann-Hesse-Bücher.
Schön, dass dir der Blog gefällt!
Hallo Patrick,
habe Dich auf der DNX und als Digitalen Nomaden kennengelernt. Schön, dass Du Dich auch mit diesem Thema beschäftigst. Und vor allem Glückwunsch für Deinen Erfolg!
Auch als Trader und Investor muss man sich bewegen, auf Ernährung, Gesundheit und Wohlbefinden achten.
Ich bin auch dabei, Gruß René
Hallo René,
klasse, dass du auch hier dabei bist!
ich kann mir nicht vorstellen, nach Plan zu lesen, dh. ein Buch pro Monat schaffen zu wollen. Ich lese, wenn es interessant ist. Damit ich lese kann, ohne daß es im Alltag untergeht, habe ich feste Termine, die in meinen Tagesablauf passen. Und Abends vor dem Schlafen, weil man nie direkt vor dem Schlafen noch fernsehen soll. Morgens zu lesen ist eine seltene Gnade, weil die Kinder ja immer viel früher wach sind.
Ich lasse mir Bücher von Freunden schenken, mit der Auflage, daß sie das Buch selbst gelesen haben müssen. Von Buchhändlerempfehlungen halte ich nichts.
Und wenn ich was wissen will, kaufe ich mir ein Sachbuch. Das kann ich anstreichen, aber viel wichtiger zum Lernen: mit allen Sinnen arbeiten, dh. nicht nur Zeigefinger-Klicken, sondern echt abschreiben (Motorik) oder laut vorlesen (akustisch).
Ich würde mich über Buchempfehlungen von Euch freuen, denn ich vertraue Euch und Eurem Geschmack und bin deshalb für alle Themen offen.
In der Prüfungszeit hatte ich Wortfindungsstörungen und war mit Kästners Kinderbüchern gerade genug gefordert. Jetzt lese ich auch wieder Komplizierteres :-) – Der Lesestoff sollte sich der geistigen Verfassung anpassen, dh. man sollte eine Auswahl von verschiedenen Büchern bereitliegen haben.
Ich persönlich mag keine eReader (wir haben 2 in der Familie), denn ich brauche die Haptik und ein schönes Layout – bin zu sehr Künstler. Sonst kann ich gleich zu wikipedia oder in ein Forum gehen, wenn ich bloß ein paar Sachinfos ziehen will.
Hi Viola,
einen gewissen Plan scheinst du ja beim Lesen auch zu haben, also die festen Termine in deinem Tagesablauf, die du als Mutter wahrscheinlich noch mehr brauchst als ich.
Buchempfehlungen können wir sicherlich geben. Aber zu welchem Thema? ;-)
Ich denke, in unserem Newsletter werden wir in nächster Zeit hin und wieder ein Buch empfehlen und sicherlich werden wir auch bei einigen Artikeln das eine oder andere Buch empfehlen, das uns zu einem Thema inspiriert hat.
Wenn es um Gewohnheiten geht, wäre „The Happiness Advantage“ ein guter Anfang (das gibt es nur auf Englisch, soweit ich weiß). Das Buch hat uns gewissermaßen auch zu Healthy Habits inspiriert.
Hier der Link: http://www.amazon.de/Happiness-Advantage-Principles-Psychology-Performance-ebook/dp/B005L193RO/
Viele Grüße,
Patrick
Hi Patrick,
klasse neuer Blog!
Ich lese auch sehr viel und habe in diesem Jahr meinen Schnitt auf ein Buch pro Woche hochgefahren. Mit der passenden Routine (wie Du es in dem Artikel ja auch schon beschrieben hast) ist das auch eigentlich relativ einfach: Ich lese jeden Morgen 30 Minuten noch vor der Arbeit. Schaut man dann nochmal die eine oder andere Stunde weniger TV pro Woche und schnappt sich dafür ein Buch ist das Wochenziel schnell erreicht.
Grüße,
Florian
Hallo Patrick,
schönes Plädoyer fürs Lesen! Danke für Deine Mühe und die Ratschläge.
Bin selbst auch eine Leseratte und habe mir vor ein paar Monaten auf Karma Konsum Gedanken gemacht, warum man mehr lesen sollte.
Einfach bewusste Grüße
Christof
Hallo Christof,
danke für das Lob und den Hinweis auf Karma Konsum. Auf deinen Artikel dort war ich auch schon gestoßen :-)
Viele Grüße,
Patrick
Sehr schöner Artikel!
Bin völlig deiner Meinung, ich denke Lesen und damit Wissen gehört wirklich zu den besten und wichtigsten „Investments“ überhaupt.
Regelmäßiges Lesen ist wie regelmäßig Geld zu investieren, nur in sich selbst und es ist auf lange Zeit gesehen noch „profitabler“ als jede Aktie.
Dazu fällt mir auch das Zitat von Jim Rohn ein:
“Poor people have big TV’s. Rich people have big libraries.”
Hi Daniel,
schönes Zitat!
Und ich sehe, du bist auch im Bereich „Habits“ unterwegs.
Viel Erfolg mit dem neuen Projekt!
Ein toller Artikel, dem ich nur zustimmen kann. Ich habe schon immer gerne gelesen und bin vor allem großer Fan von Bibliotheken, weil ich einfach alles lese, egal welche Genre, was mir in die Hände fällt, wird gelesen – und ganz besondere Lieblingsstücke lasse ich mir meist zum Geburtstag oder zu Weihnachten schenken. Seit es ebook-Reader gibt, lese ich tatsächlich noch mehr. Vor allem weil die vielen fremdsprachigen Bücher auch direkt verfügbar sind.
Ich habe noch einen Tipp, wenn man anfängt das Lesen in seinen Tag zu integrieren und vielleicht jeden Tag ein „Erfolgserlebnis“ haben will (also eine Geschichte ganz lesen), dann empfehle ich Märchenbücher. Meistens sind die als ebook kostenlos oder sehr günstig zu haben, die Märchen haben genau die richtige Länge und es ist alles dabei. Außerdem ist es auch ganz schön, die Geschichten aus der Kindheit nochmal zu lesen und dabei ganz andere Aspekte zu entdecken als beim Vorlesen und Zuhören als Kind.
Viele Grüße und weiterhin viel Spaß beim Lesen!
Hallo Melanie,
vielen Dank für deinen Kommentar. Ich wünsche dir weiterhin viele spannende Bücher für 2015 :-)
Viele Grüße,
Patrick
Hallo Patrick,
danke für den interessanten Artikel. Ich lese auch sehr gerne. Eine Frage habe ich zu „elektronischen Büchern“ – da ich das noch nie ausprobiert habe.
Unter Punkt 6 schreibst DU: Kauf dir ein elektronisches Lesegerät.
Kurz darauf dann heißt es aber: Aus dem gleichen Grund würde ich keine langen Texte am Computer lesen. Unsere Aufmerksamkeit ist am Bildschirm zu gering, da überall Ablenkungen lauern. Außerdem sind Monitore ungeeignet, konzentriert einen langen Text zu lesen.
Ist der Unterschied so groß zwischen Bildschirm und Lesegerät?
Viele Grüße! Christine
Hallo Christine,
ja, ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Lesegeräte wie der Kindle sind sehr augenfreundlich. Wenn du noch nie eines gesehen hast, wirst du beim ersten Mal glauben, die Buchstaben seien draufgedruckt :-)
Und: Mit einem reinen Lesegerät (kein Tablet) kann man nichts weiter machen, als zu lesen. Es gibt demnach keine Ablenkungen wie bei allen anderen Bildschirmen. Wie in einem Buch. Da kann ich auch nicht nebenbei Facebook checken ;)
Hallo Patrick,
danke für die Antwort – hört sich interessant an. Ich werde aber vermutlich doch bei „Papierbüchern“ bleiben :-)
Lesen ist eine wirklich feine Sache. Schon als Kind galt ich als Leseratte. Mit sechs, sieben Jahren saß ich immer in der Stube und begann, Märchen zu schreiben: „Es war einmal…“. Nun, daraus wurde nichts, doch das tut auch nichts zur Sache. Etwa mit elf Jahren las ich die ganzen Simmel-Romane „Lieb Vaterland, magst ruhig sein“ & Co. Danach die Karl-May-Bücher über Arabien – Winnetou & Co. konnte ich nie ausstehen. Nun, und so ging ich rückwärts in meinem Lesestoff über die Rote Zora hin zu den Dafoe-Werken. Esoterische Zeitschriften etc. folgten.
Am Liebsten lese ich Thriller, in denen es irgendwie um die Rettung der Welt geht oder Historische Romane. Gerade bei letzteren gibt es ganz hervorragende Bücher, bei denen man ein Gefühl dafür bekommt, wie gut wir es doch heute hier in der zivilisierten Welt haben.
Augenblicklich bin ich von alternativer medizinischer Literatur über Sport zu Minimalismus etc. gelangt. Es schaut derzeit so aus, daß ich meist am Computer verschiedene Blogs und ein Sachbuch lese, immer in den Zwischenzeiten, die ich mir zugestehe. Das können Pausen von zehn Minuten bis zu einer Stunde sein, denen dann wieder eben so lange Aktivitäten folgen. Abends lese ich dann meist noch einen Roman, mal im Kindle, im Ebook oder eben als Hartcover – je nachdem.
Ich wollte nur kurz Danke sagen – habe mir die Ideen zu Herzen genommen und finde sie gut. :-) Ich saß nämlich gerade auf dem Sofa und habe sinniert, wie ich es schaffe, mehr zu lesen. (Das soll kein Wettkampf werden, aber so ein TV und das Leben lenken mich immer sehr vom Lesen ab. Mein Körper muss sich an so viel Ruhe beim Lesen auch erst einmal gewöhnen. Man ist es ja gewöhnt, von allen Seiten „berieselt“ zu werden – TV Radio Smartphone usw. ) PS: ich lese an einem Roman meist mehrere Monate (4,5,6,7,8 :-) ).
Hallo zusammen
Ich bin soooo happy, dass ich Deutsch gelernt habe. Dadurch habe ich möglichkeit auf viele verschiedene Bücher zu kommen, denn nicht jeder Buch ist auf meine Sprache übersetzt. Ich habe zwar spät mit den lesen angefangen und es hat mir beim erstes Buch sehr gefallen. Ich lese eben Sachbücher. Ein Roman packt mich nicht an. Ich fange an zu lesen und höre irgendwo in der mitte auf. Ich habe sicher ca 15 Romane angefangdn zu lesen und sie nicht zu ende gebracht. Ich frage mich Heute noch was mit Hauptpersonen aus die Romane weiter passiert ist. Ich will gerne ein Roman fertig lesen, ist aber für mich irgendwie schwierig….
Schöne Feiertage
Selma
Zehn Minuten lesen halte ich Quatsch, nicht nur wegen dem Lesefluss.
Wie soll man sich jemals Namen merken oder die größeren Zusammenhänge verstehen, wenn man nach der Uhr liest und nur eine so kurze Zeitspanne? Das ist für mich „Alibi“ lesen.
Ansonsten ist der Text okay, aber noch ein paar Ergänzungen: Es gibt auch eine Welt abseits von Amazon.
Mit den Tolino Geräten ist auch die Nutzung der Online Bibliothek Onleihe möglich, mit der ich Bücher downloaden kann, die nach der Leihfrist vom Gerät verschwinden. Ich nutze es nicht, kenne aber einige Menschen, die damit gut fahren. Die Tolinos hätte man wenigstens mal am Rande mit einbauen können. Da ich viel lese und in beiden Welten unterwegs bin, kann ich berichten, dass beide ihre Vorzüge und Nachteile haben.
Überhaupt nicht erwähnt werden Sales, in denen EBooks oftmals wesentlich im Preis reduziert werden. Es empfiehlt sich, auf dem meist frequentierten Portal eine Merkliste anzulegen und dann einfach immer mal zu schauen, ob eines der Bücher reduziert wurde. Daneben gibt es immer Wochen und Monatsdeals, wo es sich richtig sparen lässt.
Von Indie Autoren, ohne Verlag, rate ich dagegen ab. Ja, es gibt sehr gute Indie Autoren, die die geborenen Schriftsteller sind. Aber es gibt eben überwiegend die Anderen, die dringend ein Lektorat gebraucht hätten. Wie man so den Spaß am Lesen entdecken möchte, ist mir schleierhaft.
Das mit dem vorlesen lassen ist ja mal absolut klasse!! Toller Artikel!